ich habe das oben beschriebene Instrument neulich zusätzlich zu meiner Wald-und-Wiesen-Ukulele erworben. Was soll ich sagen, die Kala KA-SA-TE-C Acacia Tenorukulele ist ein schmuckes kleines Stück. Sie ist ohne Tadel verarbeitet (Made in China) und bietet eine ringsum seidig-geschmeidige Haptik. Sie besticht durch eine besonders feine Ansprache, was sich in der sehr gut aufeinander abgestimmten Mi-schung der widergegebenen Frequenzen von crispy bis vergleichsweise tief hören lässt. Ich persönlich spiele sie gerne mit einer Fluorcarbon-Bespannung mit tiefer G-Saite, wobei die offenen, übersetzten Me-chaniken eine präzise Stimmung erlauben. Die durchbrochene Kopfplatte ist für Ukulelen wohl eher weniger typisch, jedoch optisch durchaus ansprechend. Das Spiel auf der Ukulele ist dank ihrer ausgewogenen Gestalt auch ohne Gurt angenehm möglich. Die Anschaffung der Kleinen ist gewiss nicht jedermenschs Sache, dafür einen Stern Abzug in der Gesamtwertung auf das Preis-Leistungsverhältnis. Ein weiteres Pünktlein möchte ich bezüglich der Ausstattung der Abnehmerelektronik mit CR2032-Knopfbatterie abziehen. Vermutlich sollte damit Gewicht eingespart werden, aber die paar Gramm eines 9V-Akkus hätten das Kraut wohl auch nicht fett gemacht. Alles in Allem freue ich mich doch über die KALA-Uke, über ihren Klang, ihre Bespielbarkeit und ihre Hap-/Optik. Wer auf diese Eigenschaften Wert legt und den nicht gerade geringen Obolus bereit ist zu zahlen, erhält aus meiner Sicht mit der Kala KA-SA-TE-C Acacia eine wunderbare musikalische Begleiterin. Aloha!