An einer über 30 Jahre alten Les Paul Standard klangen die Humbucker ab Werk zwar gut, es schien aber noch an Herz und Biss zu fehlen, was viele mit dem Gitarrenspiel von Slash verbinden. Das hat zum Kauf seiner neuen Signature-Tonabnehmer bewogen, die tatsächlich das Versprechen dieser besonderen individuellen Tonalität der Vorgängerversion halten und dabei druckvoll vor Kraft strotzen.
Wie manche andere Modelle von Seymour Duncan oder z.B. von Mojotone (gemäß hier gelesener Rezensionen, ein realer Vergleich ist mir nicht möglich), zeichnen sich beide neuen Slash-Pickups sowohl clean als auch verzerrt durch sehr saubere tonale Trennschärfe aus, wobei sie in der Stegposition noch ausgeprägter wirkt.
Sicherlich lässt sich heutzutage viel z.B. über Tonabmischung oder Modeler Amps simulieren. Durch den Einbau dieser Pickups entsteht jedoch der charakteristische Sound ungefiltert und unmittelbar, ohne regulierende Effekte.
Insgesamt ergab der Wechsel also einen echten Klanggewinn: ein wahres Wuchtpaket, verbunden mit Klarheit und ausdrucksvollem Gefühl.