Ich habe komische Ohren, also im Inneren. Von dem her möchte ich nicht bewerten, wie gut die Stöpsel im Ohr sitzen. Bei mir sitzen sie jedenfalls nicht gut, aber das ist bei vielen InEar-Produkten bei mir so.
Was sich aber bewerten lässt, sind die Kabel, die über dem Ohr laufen sollen… die sollen ja auch verhindern, dass das Kabel beim Bewegen des Kopfes den Stöpsel rauszieht. Und ich muss sagen, das tun sie nicht so recht, denn sie sind nicht steif genug, um als zuverlässige "Haken" um den Ohrenwatschel herum in Form zu bleiben.
Es gibt dann noch so einen Verbinder, mit dem man die beiden Kabel zu den Ohren zusammenclipsen kann, aber der hält nicht wirklich bei Zugbelastung.
Der Sound ist nicht sehr ausgewogen. Ich empfinde ihn als zu basslastig, in den Höhen einen Tick zu aggressiv.
Generell ist das kein InEar-Hörer, mit dem ich gerne eine Live-Performance machen würde. Allerdings erst in zweiter Linie wegen dem Sound, den man am Pult ja noch etwas korrigieren könnte, sondern weil das Ding einfach nicht im Ohr bleibt bei mir – ja klar habe ich verschiedene der Gummitüllen zum Aufstecken probiert. Und der "Kabelbügel" hilft mir eben nicht.
So ist für mich der Einsatz schon für den eitlen Zweck grenzwertig, für den ich zu billigen Stöpseln gegriffen habe: Kein sichtbares Kabel vorne am Hals in Videokonferenzen. Dafür würde der Sound übrigens gut reichen, denn wenn er auch nicht ausgewogen ist, so ist er doch zumindest nicht störend.
Aber nun gut, man muss auch berücksichtigen, dass man hier unter 50 Euro bezahlt für inEars.