Ich spiele den Cort Rithimic Jeff Berlin 4 sowohl live als auch im Studio (neben einem MusicMan Stingray und einem Squier JB Fretless).
Positiv:
+ hervorragende Bespielbarkeit durch extrem niedrige Saitenlage bei leichtem Anschlag und schlankem Hals
+ Bridge-Pickup positionsbedingt mit wunderbar nasalem Ton aber dennoch mit viel mehr Bassfundament als andere Standard-Jazzbässe
+ Neck-Pickup mit wunderbarem Bassfundament und ausreichenden Höhen
+ Variabilität der Sounds
+ Pickups bauartbedingt ohne Netzbrummen
+ exzellente, feingänge Mechaniken
+ hochwertige Bridge, allerdings mit dem Nachteil, dass man die Saiten beim Spielen schlecht mit dem Handballen der rechten Hand abdämpfen kann
+ herrliches Ebenholzgriffbrett (eine Genuss fürs Auge)
- Bundenden scharfkantig; wurde von mir durch eine Bundfeile behoben
- Sattelkerben nicht optimal; wurde von mir durch Sattelfeilen behoben
- Die Potentiometer für Blend und Tone funktionieren nicht wie erwartet feingängig. Das Volume-Poti funktioniert, aber nicht fehlerfrei. Alles zusammen nichts Gravierendes, aber dennoch ein Manko.
Im Vergleich zu meinem Fender American JB Fretless, den ich wieder verkauft habe, und meinem Squier JB Fretless, den ich noch spiele, sind die überragende Bespielbarkeit und der hervorragende Sound für mich die Pluspunkte des Basses.
Preisleistungsverhältnis: sehr gut.
Diesen Bass gebe ich trotz der Poti-Mängel nicht mehr her.